ARZU ŞEKERCIOǦLU
Journalistin
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Herzlich Willkommen auf meiner Website. Viel Spaß beim Lesen.

DAS BIN ICH
Ein paar Infos zu mir:
Ich heiße Arzu Sekercioglu und bin 19 Jahre alt. 2019 habe ich erfolgreich meine Fachhochschulreife erlangt. Seit dem studiere ich Journalismus und PR an der Dekra Hochschule für Medien in Berlin. Nebenbei arbeite ich als studentische Aushilfe bei Phoenix, dem Ereignis- und Dokumentationskanal von ARD und ZDF. In meiner Freizeit reise ich gern und erkunde neue Orte. Meine Interessen liegen daher auch am Fotografieren. Zudem lese ich mir gerne Artikel und Berichterstattungen durch und gucke tagtäglich die Nachrichten, um immer auf dem Laufenden zu sein.
MODEDESIGN IN BERLIN
Modedesign in Berlin – Wird traditionelles Kunsthandwerk zur
internationalen High-Fashion?
Die Modedesignerin besitzt ihr eigenes Accessoire Label „Rita in Palma“ in Berlin, welches seit 2012 existiert Das Besondere an Ihrem Unternehmen ist, dass die Mitarbeiter talentierte Frauen mit Migrationshintergründen sind, die vor allem aus der Türkei, Libanon, Syrien, Pakistan und Kosovo stammen. Ihr gemeinsames Ziel ist es eine Manufaktur aufzubauen. Jedes handgefertigte Stück ist einzigartig, besonders und erzählt eine bewundernswerte Geschichte. Diese werden dann verkauft oder zum Ausleihen zur Verfügung gestellt. Unter anderem in der Vitrine am KaDeWe und weiteren Geschäften in Berlin. Sie arbeiten daran auf internationaler Ebene zu verkaufen. Die herausragenden künstlerischen Fähigkeiten sowohl die außergewöhnlichen als auch die komplexen Häkeltechniken, die über mehrere Generationen hinweg kultiviert wurden. Die unterschiedlichen Frauen bekommen somit die Möglichkeit hier ihre handgemachten, künstlerischen Werke zu gestalten. Gleichzeitig wird den integrierten Frauen auch ein Einstieg in die Arbeitswelt ermöglicht. Deshalb kombiniert die Modedesignerin High Fashion Design mit integrativer Arbeit, hier können die Frauen sich entfalten auf ihrer Art und Weise von Kunst. Diese spezielle Verknüpfung führte zur Gründung von Meisterhand ein Verein für Integration, Bildung und Kunsthandwerk e.V. Eine gemeinnützige Organisation, die die Absicht hat, den Frauen mehr „Macht“ zu geben, sie zu unterstützen und zu stärken bei dem, was sie tagtäglich mit voller Leidenschaft ausführen. Zudem sie zu ermächtigen der deutschen Sprache durch Deutschkurse sowie Yogakurse als auch Unterstützung bei alltäglichen Herausforderungen. Dieser Verein dient vor allem der Integration der Frauen mit Migrationshintergrund. Im Fokus liegt hier die Stärkung ihrer persönlichen Unabhängigkeit durch Berufung auf ihre wundervollen und einzigartigen Kunsthandwerkstücke. Integration auf eine andere Art und Weise, durch Ermächtigung. Ermächtigung durch Häkelkunst. Durch diese Organisation werden den internationalen Frauen verschiedene Perspektiven geschaffen. Insbesondere geht es um die Teilhabe an der Gesellschaft, den Wieder-/Einstieg ins Arbeitsleben und Integration. Speziell wird dadurch auch ihr Selbstbewusstsein gestärkt. Die feine Handarbeit ist eine Gemeinsamkeit einiger Frauen. Diese hat in den Herkunftsländern eine sehr lange Tradition. Die Fachkenntnisse im Bereich Häkel- und Knüpftechniken haben einen starken kulturellen und materiellen Wert, der über mehrere Generationen weiter gelehrt wurde. Die dienstälteren Mitarbeiter übernehmen eine anleitende Rolle, vor allem bei neuen Mitarbeitern, die die Häkelkünste nicht so ausgeprägt beherrschen wie sie, meistens sind dies türkische Mitarbeiter. Die Kunstwerke werden mit Nylon-Garn und Nadeln gehäkelt. Dieses Material wird aus der Türkei in den verschiedensten Farben besorgt. Zum Dekorieren des Kunstwerks werden Swarovski-Kristalle verwendet, welche aus Österreich geliefert werden.
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Garn, in verschieden Farben
Arbeitsmaterial: wie Nadeln, Schere und Häkelhaken
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Fingerschutz, welches selbst gehäkelt wurde

--> Swarovski-Kristalle

Material einer Mitarbeiterin
Sevdije Fetahaj (64 Jahre alt) lebt seit 20 Jahren in Deutschland. Ursprünglich kommt sie aus Kosovo. Seit drei Jahren arbeitet sie mittlerweile schon hier im Betrieb. Früher verkaufte sie in ihrer Heimat Kunsthandwerke. Seitdem sie hier arbeitet hat sie viel dazu gelernt durch ihre internationalen Kollegen, zum Teil auch vieles Neues, was sie vorher so nicht konnte. Mittlerweile kann sie auf professioneller Ebene stricken, häkeln und mit Nähmaschinen umgehen. „Die Handarbeit liegt mir im Blut.“ Damals hatte sie keine Möglichkeit zur Schule zu gehen, deswegen lehrte ihre Mutter sie schon als Kind aus und brachte ihr einiges bei. Hier wurde sie letztendlich besonders gefördert und konnte ihren Ideen freien Lauf lassen. Eines ihrer Kunstwerke wurde für 600€ verkauft. Für solch ein Werk benötigt sie unterschiedlich lang, je nachdem was sie gerade häkelt. Hier liegt die Zeitspanne von 30 Minuten bis zu einer Woche. Eine weitere Aussage von ihr: „Wenn du an die Sache ohne Spaß und Leidenschaft ran gehst, dann wird daraus nichts. Der Wille muss vorhanden sein.“ Außerdem ist es keine so leichte Arbeit, viel Konzentration und Ruhe wird benötigt. Aus diesen Gründen kommt man während dieser Arbeitszeit auch runter und wirkt wie eine Therapie und Ablenkung von Problemen, die man besitzt.

schicker Collier mit Blumenmuster, Swarovski-Kristallen und feinstem Nylongarn

Für diese Werke hat sie jeweils eine Woche gebraucht. Diese wurden für ca. 600€ pro Stück verkauft. Es werden die unterschiedlichsten Accessoires gehäkelt zum Beispiel Kragen, langer Stehkragen, Collier, Halsbänder, Halsketten, Armbänder, Ohrringe und Haarspangen. Diese Geschäftsidee ist eine spezielle Verknüpfung zwischen traditioneller Handarbeit und High-Fashion, wobei die Designerin die Idee vorstellt und ihre Mitarbeiter diese anschließend durch ihre Begabung im Handwerk umsetzen. Mittlerweile ist die Kreativität der Mitarbeiter ebenfalls gefragt, das heißt es ist ein gemeinsamer Prozess der Modedesignerin und den Mitarbeitern ein schönes Endprodukt herzustellen. Diese Personen haben es geschafft aus ihrem kulturellen und traditionellen Hobby eine andere Art von Kunst zu betreiben auf sehr hohem Niveau. Sodass es auch von Prominenten getragen wird. Schaut man sich die ganzen Kunstwerke genauer an, erkennt man, dass es sich hierbei auch schon um High-Fashion handelt, da sie Accessoires sehr aufwendig gearbeitet und aus hochwertigem Material bestehen. Bei High–Fashion handelt es sich oft um außergewöhnliche, extravagante und imposante Details versehen. Beispielsweise mit auffälligem Kopfschmuck oder auch langen Schleiern und Schleppen, die dann mit den gehäkelten Details verziert werden. Mit solch einer Mode wird Aufsehen erregt und das Modehaus ins Gespräch zu bringen. Wenn man High-Fashion ins Französische übersetzt, erhält man den Begriff „Haute Couture“, der International viel geläufiger ist. Haute-Couture-Shows dürfen bei keiner Fashion Week fehlen und werden von den bekannten großen Modehäusern wie Dior, Givenchy und Valentino veranstaltet.
Name: Arzu Şekercioǧlu
Matrikelnummer: JO 578 2019

RECHERCHEPROTOKOLL
Dossier
Rechercheverlauf:
Zunächst habe ich mir überlegt, wo meine Interessen liegen und über welches Thema ich schreiben könnte. Anschließend habe ich mir überlegt auf das Thema Modedesign in Berlin einzugehen, da ich mich für Fashion, Mode und Design interessiere. Durch die Hilfe meines Dozenten kam ich auf eine Adresse in Neukölln. Dort hat die Modedesignerin ihr eigenes Fashion Label „Rita in Palma“, welches sie mit ihren Mitarbeitern betreibt. Daraufhin habe ich mich auf den Weg dorthin gemacht und habe nach einem Interview gefragt. Auf dem Weg überlegte ich, welche Punkte und Kriterien wichtig für meinen Artikel sind, um meine Fragen dementsprechend zu formulieren. Dort angekommen verlief es positiv für mich. Die Modedesignerin erlaubte mir ihre Mitarbeiter zu interviewen. Während ich die Interviews führte, habe ich mit geschrieben. Ein auffälliger Punkt bei den Interviews war für mich, dass ich diese überwiegend auf Türkisch führte. Dadurch, dass ich die türkische Sprache beherrsche, hatte ich den Eindruck, dass es ein sehr positiver Vorteil für mich war. Meine Interviewpartner waren teilweise türkisch stämmig und konnten eher wenig bis kaum Deutsch sprechen. Aus diesem Grunde hatte ich das Gefühl, dass ich mich mit ihnen auf Türkisch unterhalten habe, hat sie vertrauter gegenüber mir gemacht und das Verhältnis war ein wenig enger. Als letztes habe ich die Modedesignerin interviewt und auch noch einige Fotos von den Häkeleien gemacht. Zum Schluss habe ich mir einen Plan überlegt, wie ich als nächstes vorgehe. Meine nötigen Informationen waren vorhanden. Nun habe ich an der Website und dem Artikel gearbeitet. Ich habe keine Internetquellen verwendet. Alle Informationen sind aus dem Interview und die vorhandenen Fotos wurden alle von mir geschossen.
2. Problemlagen
Anfangs verlief alles einwandfrei. Meine Interviewpartner konnte ich problemlos interviewen und fotografieren. Ich kam sehr schnell und einfach an meine nötigen Informationen. Mit meiner Website hatte ich schon zeitig genug angefangen gehabt. Dann verfasste ich meinen Artikel. Mir war von Anfang an klar, worauf ich mich hier spezialisieren möchte, deshalb dauerte es nicht so lange, bis ich meinen Artikel fertig schrieb. Anschließend kümmerte ich mich um die Formatierung und das Design der Website. Dies verlief anfangs problemlos, jedoch hatte ich später einige Probleme, die Details so zu bearbeiten, wie ich es mir vorstellte. Deswegen verlief es am Ende ein wenig stressig, in der restlichen kurzen Zeit das alles, was nicht passte, passend zu machen. Im Allgemeinen verlief es jedoch gut und meinen Vorstellungen entsprechend.
IMPRESSUM
Arzu Şekercioǧlu
Ehrenbergstraße 11-14
10245 Berlin
Telefon: +49 (0) 15780576771
E-Mail: arzu.sekercioglu@gmx.de